Sonntag, 02. Juli 2023
14.00 Aufstellung – 14.30 Uhr Start des Festzuges
Drei Böllerschüsse künden den Festzug an.
Festzugweg: Friedenstraße - Bismarckstraße - Melanchthonstraße – Marktplatz – Weißhoferstraße - Auflösung Ecke Pfluggasse
Bitte den Festzugweg freihalten!
Vor dem Festzug unterhalten die Quacksalber an verschiedenen Stellen auf dem Festzugweg mit Gaukelei und Musik.
Die Stadt war in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts vollständig von einer Mauer umgeben. Ältester Teil dieser Mauer ist der um 1350 erbaute Simmelturm. Um 1450 entstand der Pfeiferturm.
Bretten, das schon vor 1148 das Marktrecht besaß, war Knotenpunkt zweier wichtiger mittelalterlicher Handelsstraßen. Auf dem Wochenmarkt boten Weinhändler, Klein- und Gewürzkrämer ihre Waren an.
Auf den seit 1492 regelmäßig abgehaltenen Brettener Jahrmärkten wurden vor allem Tuche, landwirtschaftliche Geräte und Nahrungsmittel gehandelt.
Zeidler ernten Honig und Wachs, außerdem sorgen sie für das Wohl der Bienen.
Gewerbetreibende, Handwerker, Gesellen und Lehrjungen bildeten den größten Teil der Brettheimer Bevölkerung. 1540 zählte man 44 verschiedene Handwerksberufe.
Die Handwerker waren in Zünften organisiert und lebten vom beträchtlichen Durchgangsverkehr und der Versorgung des Umlands.
Das größte Ereignis in der Geschichte der Stadt war die Belagerung durch Herzog Ulrich von Württemberg. Kurfürst Philipp hatte diese Absicht früh erkannt und verstärkte die Verteidigung mit Ausrüstung und Leuten. Die folgenden Gruppen und Persönlichkeiten hat uns Georg Schwartzerdt, der Bruder Philipp Melanchthons, in der Beschreibung des Ausfalls vom 28. Juni 1504 überliefert.
Die Wehrhaftigkeit der Bürger von 1504 setzte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten in den Schützengesellschaften fort. Daraus entstanden im 18. und 19. Jh. die Bürgerwehren und Milizen,
deren Uniformierung in der napoleonischen Zeit ihren Höhepunkt hatte