Garküche

Foto: © Garküche

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Garküche

Gehörte Fleisch in die Quittenwurst? Hat ein Layrer weniger Alkohol als Wein? Kann man für 100 Leute eine mittelalterliche Tafel am offenen Feuer kochen? Fragen über Fragen, die die Frauen und Mannen der Garküche nach bestem Wissen gerne in der Garküche beantworten werden.

Kurfürst Pfalzgraf Philipp hatte die Stadt Brettheim nicht nur mit Geschützen, Pulver und Blei bestens versorgt; auch an Verpflegung fehlte es nicht. In der Chronik des Georg Schwartzerdt wird nämlich eine Garküche beschrieben, die vom Heidelberger Hof prächtig mit Lebensmitteln ausgestattet wurde, um Bürger, Verteidiger und Schutzsuchende während der Belagerung durch die Württemberger mit Nahrung zu versorgen. An historischem Platz, unterhalb des Amtshauses, stellt die „Garküche“ diese Versorgungseinrichtung dar. Mit ihr war man für Angriff und Belagerung bestens gerüstet. Mit Holzbackofen, Drehspießen, Stilpfannen, Kaminsägen und Wurstkesseln und viel handwerklichem Geschick werden hier leckere historische Speisen zubereitet und – allerdings der Menge wegen nur auf Einladung – von den Aktiven und Gästen der Vereinigung Alt-Brettheim verzehrt. Zuschauen kann hart sein!

Aber und zum Trost: Für Normalsterbliche gibt es seit vielen Jahren am Samstagabend zur 8. Stunde die kostenlose Bürgersuppe für ALLE (natürlich nur, solange der Vorrat reicht) , mit der man an die Speisungen während der Belagerung erinnert.

Stand: 23.06.2025