Gruschdler

Foto: Gruschdler

d’Gruschdler

Die Gruppe d’Gruschdler stellt eine fahrende Händlergruppe dar. Diese fahrenden Kleinkrämer oder Höcker, wie sie im Mittelalter auch genannt wurden, bestanden zumeist aus einzelnen Familien, die sich zusammenschlossen und durch die Lande zogen. Meistens reisten auch noch andere Leute mit der fahrenden Händlergruppe mit, da es sicherer auf den Wegen war, wenn man nicht alleine unterwegs war.

Für den geistlichen Beistand begleitete ein Wanderprediger die Gruschdler, der für den geistlichen Beistand zuständig war und während der Wanderschaft Ablassbriefe verkaufte. Aus Angst vor dem Fegefeuer und dass man keine Vergebung finden würde, kauften die Menschen im Mittelalter diese Briefe. Es hieß, wenn man einen Ablassbrief kauft, wäre man von seinen Sünden befreit.

Die Gruschdler-Gruppe bietet auf ihrem Wagen allerlei Gruschd und Nützliches – wie etwa Taschen, Kopfbedeckungen, Gürtel, Trinkgefäße, Federbüschel und dergleichen – zum Verkauf an. Diese Waren werden fast alle durch Eigenarbeit in vielen Bastelzusammenkünften das Jahr über hergestellt. Der Erlös wird größtenteils für soziale Zwecke und an soziale Einrichtungen in Bretten und Umgebung gespendet.

Initiatoren waren Marga und Fritz Weber, die nach ihrer Aktivität bei den Patriziern eine neue Herausforderung suchten und die Gruppe im Jahre 1999 gegründet haben. Zu finden ist diese quirlige und muntere Gruppe während des Peter-und-Paul-Festes in der Oberen Kirchgasse – in freundlicher Nachbarschaft der Handwerker.

Wir freuen uns auf Euren Besuch beim Peter-und-Paul-Fest.

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Stand: 03.07.2025