6. Juli – 14:30 Uhr

Der Festzug

Der Festzugsweg

Weißhofer Straße – Marktplatz – Melanchthonstraße – Gartenstraße – Postweg – Hirschstraße – Melanchthonstraße* – Am Gottesackertor

Bitte Festzugsweg freihalten! Den Anweisungen der Festzugordner ist Folge zu leisten.
*Aus Sicherheitsgründen verlassen einige Pferdegespanne hier den Festzug.

Peter-und-Paul-Fest Bretten Strecke Festzug

I. Brettheim um 1504

Die Stadt war in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts von einer Mauer umgeben. Deren ältester Teil ist der um 1350 erbaute Simmelturm. Um 1450 entstand der Pfeiferturm. Bretten besaß schon vor 1148 das Marktrecht. Es war Knotenpunkt zweier wichtiger Handelsstraßen. Auf dem Wochenmarkt boten Weinhändler, Klein- und Gewürzkrämer ihre Waren an.

  • Nummer 01 —

    Fanfaren- und Trommlerzug Bretten 1504

    in den blau-weißen Farben der Stadt

  • Nummer 02 —

    Kinder und Brettener Volk

    Eine Schar fröhlicher Kinder und Brettener Volk

  • Nummer 03 —

    Vogt Conrad von Sickingen und seine Frau Christine Köth von Wannscheidt und die Stadtwache

    mit den Hauptmännern Jörg von Rosenberg und Zeisolf von Adelshofen gefolgt von Trommlern und zum Kampf formierten Helmpartern. Bürgerinnen und Kinder geleiten den Reißwagen.

  • Nummer 04 —

    Trommler und Fahnenschwinger

    mit Wappenzeichen kurpfälzischer Familien

  • Nummer 05 —

    Amtsschultheiß Hans Lott

    und Mitglieder des Brettener Rats

  • Nummer 06 —

    Reiche Bürger

    mit Prunkwagen und dem Gefolge zu Pferd

  • Nummer 07 —

    Kraemer & Federfechter

    Die Kraemer mit Kaufmannswagen werden zum Schutz vor Dieben von den Federfechtern begleitet.

  • Nummer 08 —

    Gruschdler & Wanderprediger Bruder Hubertus

    Die Gruschdler werden vom Wanderprediger Bruder Hubertus begleitet.

  • Nummer 09 —

    Pfeffersäcke

    Die Pfeffersäcke handelten mit wertvollen Gewürzen

  • Nummer 10 —

    Fanfarenzug Wittenberg

  • Nummer 11 —

    Zehrhaus Paravicini

    Das Zehrhaus Paravicini erinnert an ein Gasthaus um 1504.

  • Nummer 12 —

    Gelahrte und Gereiste

  • Nummer 13 —

    Mönche und Laienbrüder

    aus Herrenalb, Nonnen aus dem Kloster Frauenalb

  • Nummer 14 —

    Medicus, Kräuterweiber, weise Frauen und ein Feldpater

  • Nummer 15 —

    Garküche

    Die öffentliche Garküche war beim Steinhaus eingerichtet.

  • Nummer 16 —

    Die Quacksalber

    mit Gaukelei und Comedia

  • Nummer 17 —

    Scharfrichter, Schwertträger u.v.m.

    Der Scharfrichter des Oberamtes. Schwertträger und Wasenmeister, Frouwenwirtin, heilkundige und freie Frouwen

  • Nummer 18 —

    Contrada della Corte

    Fahnenschwinger Contrada della Corte aus Italien

  • Nummer 19 —

    Loeffelstielzchen

    Gaukler und Spielleute Loeffelstielzchen mit ihren authentischen Instrumenten

  • Nummer 20 —

    Das Bettelvolk

    mit einem Wagen

  • Nummer 21 —

    Fanfarenzug Markgröningen


II. Städtisches Handwerk

Gewerbetreibende, Handwerker, Gesellen und Lehrjungen bildeten den größten Teil der Brettheimer Bevölkerung. Um 1540 zählte man 44 verschiedene Handwerksberufe. Die Handwerker waren in Zünften organisiert und lebten vom beträchtlichen Durchgangsverkehr und der Versorgung des Umlands.

  • Nummer 22 —

    Ehrbare Zünfte Brettheim

    Die Zunftfahnen, Zunftmeister, Gesellen und Zunftlade der Ehrbaren Zünfte Brettheim: Leiterbauer, Korb-macher, Schreiner, Hutfilzer und Lederer

  • Nummer 23 —

    Handwerkergilde

    Die Handwerkergilde mit Küfer und Fasswagen

  • Nummer 24 —

    Seifensieder

  • Nummer 25 —

    Färber

  • Nummer 26 —

    Münzer

    Die Münzer mit ihrem Klippwerk zur Münzprägung

  • Nummer 27 —

    Wäscherinnen

  • Nummer 28 —

    Kurfürstliche Fanfarenbläser & Melanchthon Herolde

    Kurfürstliche Fanfarenbläser und Trommler der Melanchthon Herolde Bretten

  • Nummer 29 —

    Bierbrauer

    mit Zunftfahne

  • Nummer 30 —

    Lebküchner

    Bretten war früher für seine Lebkuchenproduktion sehr bekannt.

  • Nummer 31 —

    Die Käser

    bieten über das Fest selbst gemachten Käse an.

  • Nummer 32 —

    Die Bruderschaft der freien Zünfte

    Laternenmacher, Gürtler, Flachsbauer, Spinner und Weber präsentieren ihr Handwerk.

  • Nummer 33 —

    Schmiede

    mit einem Rüstwagen

  • Nummer 34 —

    Kettenhemdmacher

  • Nummer 35 —

    Köhler

    mit Holz- und Kohlewagen

  • Nummer 36 —

    Tagelöhner

    erhalten von ihren Lehnherren Kost und Logis.

  • Nummer 37 —

    Europafanfare Karlsruhe


III. Die Landbevölkerung

Auf den seit 1492 regelmäßig abgehaltenen Brettener Jahrmärkten wurden vor allem Tuche, landwirtschaftliche Geräte mund Nahrungsmittel gehandelt.

  • Nummer 38 —

    Zeidler

    ernten Honig und Wachs, außerdem sorgen sie für das Wohl der Bienen.

  • Nummer 39 —

    Wengerter und Kelterer

  • Nummer 40 —

    Bauern

    Besonders dankbar für die Befriedung des Landes erweisen Bauern des Umlands ihre Referenz. Auch die Tiere, ihren ganzen Stolz, führen sie heute durch die Stadt.

  • Nummer 41 —

    Schmücker

    mit bunten Gebinden

  • Nummer 42 —

    Schäferzunft

    Die Schäferzunft des Oberamts Bretten mit Zunftfahne und Zunftmeister, den Siegern des Schäfersprungs, Obermeister und Schäfer

  • Nummer 43 —

    Fanfarencorps Landsknechte Halver


IV. Brettheim im Kurpfälzisch-Bayerischen Erbfolgekrieg

Das größte Ereignis in der Geschichte der Stadt war die Belagerung durch Herzog Ulrich von Württemberg. Kurfürst Philipp hatte diese Absicht früh erkannt und verstärkte die Verteidigung mit Ausrüstung und Leuten. Die folgenden Gruppen und Persönlichkeiten hat uns Georg Schwartzerdt, der Bruder Philipp Melanchthons, in der Beschreibung des Ausfalls vom 28. Juni 1504 überliefert.

  • Nummer 44 —

    Kurprinz Ludwig, Huldelsman Gesind, Marsilius von Reiffenberg

    Kurprinz Ludwig mit seinem Gefolge‚ Huldelsman Gesind und Marsilius von Reiffenberg, oberster Feldhauptmann der Verteidiger von Brettheim, mit einer Leibgarde aus Schweizer Reisläufern

  • Nummer 45 —

    5 Schneeballen

    Von der Kurpfalz angeworbene und aufgebotene Ritter des Kraichgau-Adels mit dem Wappen der 5 Schneeballen Flehingen-Sickingen. Bewaffnete Knechte mit Helm und Harnisch geleiten die adligen Herren und ihre Edelfrauen.

  • Nummer 46 —

    Verlorener Haufen

  • Nummer 47 —

    Armbrustschützen

    um Hans Entenkopf aus Neipsen

  • Nummer 48 —

    Die Bogenschützen

    mit ihren Langbogen

  • Nummer 49 —

    Die Landsknechte

    marschieren in strenger Formation,angeführt von Hauptmann Hans von Göppingen. Langspieße, Hellebarden und Arkebusen prägen das Bild, unterstützt von Trommeln, Schwegelpfeifen und Kurpfalzfahne. Dahinter folgt der Tross, samt Landsknechtslein.

  • Nummer 50 —

    Albrecht Schedels Fähnlein

  • Nummer 51 —

    Fanfarenzug Heidelsheim

  • Nummer 52 —

    Die Bürgerwehr Heydolfesheim

    mit Triller, Spießern, Büchsenschützen und Helmpartern

  • Nummer 53 —

    Brettener Artillerie

    eine Feldkartaune, der Balduff mit seinem Zubehör, zwei Schlangen, Hakenbüchsen, Büchsenmeister und Stückknechte

  • Nummer 54 —

    Der Feldscher

    versorgte die Verletzten auf dem Schlachtfeld und im Lager.

  • Nummer 55 —

    Fanfarenzug Weiher


V. Bürgerwehren marschieren auf

Die Wehrhaftigkeit der Bürger von 1504 setzte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten in den Schützengesellschaften fort. Daraus entstanden im 18. und 19. Jahrhundert die Bürgerwehren und Milizen, deren Uniformierung in der napoleonischen Zeit ihren Höhepunkt hatte.

  • Nummer 56 —

    Bürgermiliz Bad Peterstal

    Bürgermiliz Bad Peterstal, Kommandant: Hauptmann Alois Huber, Spielmannszug, Milizkapelle, Bürgermiliz, Trachtengruppe

  • Nummer 57 —

    Bürgerwehr Alt-Weinheim

    Kommandant: Hauptmann Andreas Neumann, Bürgerwehr

  • Nummer 58 —

    Bürgerwehr Dietenheim

    Kommandant: Hauptmann Carsten Baur, Spielmannszug, Musikkapelle, Bürgerwehr

  • Nummer 59 —

    Historische Bürgerwehr Karlsruhe

    Kommandant: Hauptmann Sven Bauersfeld, Bürgerwehr, Biedermeiergruppe, Kanonier

  • Nummer 60 —

    Bürgergarde Ellwangen/Jagst

    Kommandant: Hauptmann Christoph Müller, Ehrenkommandant Hans-Peter Schmidt, Fanfarenzug, Bürgergarde

  • Nummer 61 —

    Heimatvereinigung Oald Bensem

    Kommandant: Alexander Kreissl, Ehrenkommandant Major Werner Rödel, Historische Bürgerwehr Bensheim, Biedermeiergruppe, Spielmannszug, Bürgerwehr

  • Nummer 62 —

    Historische Bürgerwehr Ettlingen

    Fahnenabordnung Historische Bürgerwehr Ettlingen 1715, Kommando: Hauptfeldwebel Michael Schulz

  • Nummer 63 —

    Bürgerwehr Lauchheim

    Kommandant: Hauptmann Simon Brenner, Musikkapelle, Bürgerwehr

  • Nummer 64 —

    Schützenkönige zu Brettheim

    beim Ausmarsch zum Freischießen an Peter und Paul 1848 Leitung: Oberschützenmeister Andreas Leonhardt

  • Nummer 65 —

    Historische Bürgerwehr der Stadt Bretten

    Kommandant und stv. Landeskommandant: Major Dieter Petri, Ehrenkutsche, Artillerie mit Stadtkanone, Musikzug, Bürgerwehr, Landesstandarte des LV Baden-Südhessen



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